- Plan Haben
- Projekt
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Ziele des Projekts »Plan haben«
1. Vermittlung und Erarbeitung persönlicher Ziele
Grund: Kinder und Jugendliche haben Schwierigkeiten damit, sich selber Ziele zu setzen, diese zu erreichen und die Erfolge für sich richtig einzuschätzen.
Dafür gibt es mehrere Gründe: An die Kinder und Jugendlichen werden unerreichbare Anforderungen seitens der Schule und des Elternhauses herangetragen. Sie selber erkennen ihr Leistungsvermögen nicht und sind durch ihre momentane Situation hoffnungslos geworden - im Sinne von: "Das schaffe ich nie".
2. Ausbau und Entwicklung des Selbstbewusstseins
Grund: Durch die Gesamtsituation empfinden sich Kinder und Jugendliche oft als Verlierer und haben ein geringes Selbstwertgefühl. Durch das belastende Verhältnis zwischen Kindern/Jugendlichen und Schule, Elternhaus und Jugendamt ist die Basis für positive Erlebnisse kaum gegeben.
3. Ausbau und Vermittlung zwischenmenschlicher Umgangsformen
Grund: Haben Kinder und Jugendliche den Anschluss an das Klassenniveau verloren und dazu noch Lernprobleme, benötigen sie intensive Nachhilfe bzw. spezielle Förderung. Dies kann in der Schule nicht geleistet werden. Häufig fehlt es auch einfach an der Grundeinstellung zum Lernen.
Für alle Ziele gilt es, individuelle Ansätze für jedes Kind und jeden Jugendlichen zu entwickeln und lieber mit kleinen Schritten zu beginnen, als an großen zu scheitern.
Der Weg der kleinen Schritte
Die schon vorher erwähnte belastende Beziehung zwischen Eltern und Kindern/Jugendlichen verhindert im Zweifelsfall eine gemeinsame Suche nach Lösungen und positiven Ansätzen.
Hier setzt die Idee der Patin bzw. des Paten an. Am besten beschreibt der Begriff "Vertrauensperson/Erwachsener Freund" die Rolle und Aufgabe der Patin bzw. des Paten. Sie/Er soll Rat, Hilfe, Unterstützung oder Zuspruch geben.
Dahinter steht die Erfahrung, dass vielen Kindern und Jugendlichen eine solche Person fehlt. Die Paten sollen ihre Erfahrungen an die Kinder und Jugendlichen weitergeben und Gesprächspartnerinnen bzw. -partner außerhalb familiärer Konfliktsituationen sein. Dabei geht es nicht darum, den Kindern/Jugendlichen oder ihren Eltern Handlungs- und Entscheidungsverantwortung abzunehmen.
Die Patin/der Pate gibt den Kindern und Jugendlichen Perspektiven und motiviert sie, eigene Ziele zu verwirklichen. Die Lenkungsgruppe unterstützt diesen Prozess.