Die Paten
Dreh- und Angelpunkt des Projektes sind die Paten. Alle die gewillt sind, am Leben eines Kindes oder Jugendlichen aktiv teilzuhaben und die mindestens das 21. Lebensjahr erreicht haben, kommen für diese Aufgabe in Frage. Wichtiger als formale Kriterien wie Alter, Beruf oder Qualifikationen aus den Bereichen Sozialarbeit oder Pädagogik ist, sich für ein Jahr auf ein Kind oder einen Jugendlichen einzulassen und sich wöchentlich für mindestens eine Stunde mit diesen zu treffen.
Noch zu erwähnen ist, dass der Pate keinerlei erzieherische Funktionen übernehmen soll, sondern hauptsächlich Freund und Vorbild ist.
Die Patin bzw. der Pate und das Kind/Jugendlicher müssen für sich einen praktikablen Weg suchen. Konkrete Handlungsanweisungen gibt es nicht. Patin bzw. Pate und Kind oder Jugendlicher entwickeln ihren Ansatz gemeinsam.
Die Lenkungsgruppe steht beratend und mit professioneller Hilfe zur Seite, wenn die Patin/der Pate Fragen haben oder unsicher sind, wie sie sich bei bestimmten Problemen des Kindes/des Jugendlichen verhalten sollen.
Zum „Pate sein“ gehört unter Anderem auch die regelmäßige Teilnahme an den Patentreffen, bei denen die Paten untereinander Erfahrungen austauschen können oder auch Informationen über bestimmte Themen, wie „Pubertät“, „Drogen“ usw. erhalten.
Diese Treffen finden 4 – 6 Mal jährlich statt.