Lenkungsgruppe des Projektes »Plan haben« setzt sich neu zusammen!
Pressemitteilung Nr. 12 – 282
Nach vielen Jahren guter und enger Zusammenarbeit verlassen Volker Kumm von der Polizei-Zentralstation Kropp und Johannes Merkel vom Fachdienst Jugend und Familie des Kreises Schleswig-Flensburg aus beruflichen Gründen die Lenkungsgruppe »Plan haben«.
Die Lenkungsgruppe bedauert dieses sehr, freut sich aber auch, dass die beiden dem Projekt weiterhin als Mitglied des Fördervereins verbunden bleiben möchten.
Die Lenkungsgruppe um Karin Petersen-Nißen, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Schleswig, und Reinhard Hübner, Beratungsstelle für Erziehungs- und Lebensfragen vom Diakonischen Werk, wird zukünftig von Barbara Schüssler, Projekt Biwaq und Tobias Morawietz, Fachdienst Jugend und Familie des Kreises Schleswig-Flensburg, unterstützt. Beide verfügen über eine fundierte Ausbildung im pädagogischen Bereich und können somit den Paten und Patinnen des präventiven Patenschaftsprojektes bei Fragen und Schwierigkeiten kompetent zur Seite stehen.
Tobias Morawietz wurde durch seinen Kollegen Johannes Merkel auf das Projekt aufmerksam gemacht und so wurde ihm schnell klar, dass die Betreuung und Begleitung zu den Basis orientierten Aufgaben von Kinder- und Jugendschutz gehört. „Darüber hinaus war ich bald von der Arbeitsweise des Projekts beeindruckt, das durch seinen sozialraumorientierten und präventiven Ansatz eine effektive Ergänzung im Bereich niedrigschwelliger Hilfen darstellt. Daher ist es mir ein persönliches Anliegen, das Projekt »Plan haben« zu unterstützen und gemeinsam weiter zu entwickeln“ erklärt Tobias Morawietz seine Motivation, sich für das Projekt zu engagieren.
Barbara Schüssler lernte das Projekt »Plan haben« vor fünf Jahren während eines Praktikums in der Stadtverwaltung kennen. „Seitdem war und bin ich dem Projekt verbunden, weil ich die Idee, einen „erwachsenen Freund“ für die Kinder und Jugendlichen in Schleswig zu vermitteln, pädagogisch sinnvoll finde – und, wie die vielen langen Patenschaften zeigen, wird sie von den Jugendlichen gut angenommen. Gerade in der strapaziösen Jugendphase ist jede aufrichtige Freundschaft „Gold wert“. Ich selbst kam ohne meine Familie und Freunde als 19-jährige junge Frau nach Deutschland. Daher schätze ich die unterstützende Kraft von Freundschaften und Vorbildern sehr. Ich engagierte mich zunächst bei der Gründung des Fördervereins Plan haben e.V. und seit einigen Monaten arbeite ich in der Lenkungsgruppe als pädagogische Beraterin für die Paten und Patinnen sowie der Kinder und Jugendlichen“ erzählt Frau Schüssler.